Welpen
Mensch und Hund – ein Team. Das ist die Zielvorgabe für eine auf Vertrauen, Verstehen und Konsequenz aufgebaute, über Jahre währende konfliktfreie Beziehung.
Schon im Welpenalter werden die Grundlagen für die Erziehung des Hundes gelegt. Und durch ständiges, variantenreiches und dennoch ritualisiertes Training ausgebaut und gefestigt.
Das heißt “aktiv sein” im Interesse des jungen, heranwachsenden Vierbeiners. Seinem ungestümen Bewegungsdrang muß Rechnung getragen werden; wir wollen ja sein Verhalten in der Öffentlichkeit in geordnete Bahnen lenken und ihn dabei artgerecht zu einem in der Rangordnung abgesicherten Mitglied im “Meuteverband Familie” heranziehen.
Dabei sind wir Ihnen behilflich.
Am Beginn der Erziehung des jungen Hundes steht “umhertoben – lernspielen – einordnen – gehorchen”. Prägungs-, Sozialisierungs-, Rangordnungs- und Rudelordnungs- sowie die vorpupertäre Phase sind für Sie bald keine unbekannten Begriffe mehr.
Sie lernen unter fachkundiger Anleitung die Körpersprache Ihres und vieler anderer Hunde deuten; das Verstehen um die angeborenen Verhaltensweisen Ihres Hundes wächst Übungsstunde für Übungsstunde.
Junghunde
Unser Junghundetraining ist der optimale Anschluss an unsere Welpengruppe.
In dieser Gruppe setzen wir die wesentlichen Grundsteine der Erziehung und erlernen diese spielerisch. Wir zeigen Ihnen Wege, wie Sie ganz einfach und ohne Druck und Stress Übungen wie z. B. Sitz, Platz, Leinenführigkeit, Abrufen unter erschwerten Bedingungen, und vieles mehr, Ihrem Hund beibringen können.
Basis
Beim HSV Kieselbronn ist jeder Hund willkommen, egal ob groß oder klein, Mischling oder Rassehund. Nicht nur große Hunde brauchen Erziehung, sondern auch kleinere Vierbeiner sollten wissen, dass es Grenzen gibt. Vermittelt werden einfache Grundbegriffe, die das tägliche Miteinander vereinfachen. Ziel ist es, sich sicher mit dem Hund im Straßenverkehr bewegen zu können, sowie einen gut erzogenen Familienhund an seiner Seite zu haben. Abgeschlossen wird die Basisarbeit mit der Begleithundeprüfung oder mit einer Team Test-Prüfung.
Begleithundeprüfung
Mit der Begleithundeprüfung schließt das Hund-Mensch-Team die Basisausbildung ab. Durch die Prüfung zeigt das Team, dass es sich gefahrlos im Straßenverkehr bewegen kann. Jogger, Radfahrer, Kinderwagen und vorbeifahrende Autos, sowie andere Hunde stellen kein Problem dar. Der Hund ist ein sicherer Begleithund geworden. Neben der Verkehrssicherheit wird auch die Sozialisierung und Unbefangenheit des Hundes überprüft. Wie reagiert er auf andere Hunde, wie auf fremde Menschen? Springt er andere Leute an? Des Weiteren muss das Team zeigen, dass es auch wirklich ein Team ist. Hört der Hund auf Sitz, Platz und Bleib? Zieht er an der Leine oder geht er auch ohne Leine bei Fuß? Aber auch der Mensch muss beweisen, dass er über Grundwissen der Hundehaltung verfügt. Im Sachkundetest muss er diverse Hunde-Fragen beantworten.
Die Begleithundeprüfung ist die Grundlage für alle weiteren Sportarten.
Für weitere Prüfungen muss eine Begleithundeprüfung nachgewiesen sein.
Team-Test
Der Team-Test zeigt eindrucksvoll, dass Mensch und Hund zusammengehören. Im Mittelpunkt des Team-Test steht vor allem diese enge Beziehung. Aber das ist nicht alles, denn zur Umwelt gehören auch andere Menschen und andere Hunde. Gut erzogene Hunde und solche Hundehalter, die an einem positiven Zusammenleben mit Nicht-Hundehaltern höchst interessiert sein müssen, sind das Ergebnis, das mit dem Team-Test angestrebt wird. Mit Team soll gezeigt werden, dass sich auch heute noch Hunde jeglicher Rasse und Art reibungslos in das tägliche Leben einfügen können. Dazu gehören besonders die Übungen im Begegnungsverkehr mit Radfahrern, Joggern und Menschengruppen. Gerade hier lässt sich der Erfolg einer Ausbildung im Hundesportverein ersehen.
Kleinhundespielegruppe
Sie haben einen Hund der ca. unter 40cm Schulterhöhe hat? Dann sind Sie hier genau richtig.
Die Kleinhundespielegruppe dient um den kleinen, sicheren sozialen Kontakt und Spaß zu bieten. Außerdem können Sie ihren kleinen Schatz genau dabei beobachten, wie er sich gegenüber fremden/anderen Hunden verhält.
Wann? | Jeden Samstag, um 15 Uhr |
Wie lang? | ca. 45min |
Wo? | HSV Kieselbronn |
Kostenpunkt? | 3€ pro StundeODER30€ für 11 mal (10ner Karten System + eine Stunde Gratis) |
Wir haben Ihr Interesse geweckt? Dann schauen Sie doch einfach vorbei oder melden sich per E-Mail bei uns! (hsv-kieselbronn@web.de)
Turnierhundesport
Egal ob Leichtathletik pur oder Breitensport, für alle Sportler und Langstreckenläufer ist Turnierhundsport eine optimale Möglichkeit diese Lauf-Leidenschaft mit dem Hund zu teilen. Angeboten werden unterschiedliche Laufdisziplinen die als Mensch/Hund Team bewältigt werden müssen. Gestartet als „Breitensport für Jedermann“ messen sich mittlerweile die Sportler auf einem leichtathletischen Niveau. Durch die Aufteilung in Altersklassen und der getrennten Wertung von Männern und Frauen wird sportliche Fairness geschaffen. Diese Sportart eignet sich für jeden, der Spaß am Laufen hat.
Die bekanntesten und beliebtesten Wettkampfformen im THS sind der Vierkampf, der CSC und der Geländelauf. Den Vierkampf (unterteilt in 3 Leistungsstufen) muss man wohl als „Die Königsdisziplin“ bezeichnen. In vier unterschiedlichen Kategorien werden Mensch und Hund Leistung abverlangt: Gehorsam, Hürden-, Slalom- und Hindernislauf.
Gehorsamsübung
Gehorsam ist eine Grundanforderung im Hundesport. In Übungen wie Leinenführigkeit, Freifolge Sitz-, Platz- und Stehübungen wird überprüft, ob Mensch und Hund ein Team sind. Dieses zeichnet sich nicht nur durch korrekte Ausführungen, sondern auch durch freudiges Arbeiten des Hundes und der erkennbaren Zusammengehörigkeit aus.
Hürdenlauf
Während wir als Menschen dieses trainieren müssen, bringt der Hund solche Voraussetzungen in aller Regel schon mit. Im Vierkampf haben Hund und Hundeführer eine Sprintstrecke gemeinsam und parallel zu bewältigen, wobei der Hund und Hundeführer Hürden zu überwinden haben. Hier ist die richtige Technik gefragt. Die Anforderungen an die Sportlichkeit des Hundeführers werden in den unterschiedlichen Stufen des Vierkampfs (1 bis 3) durch die Länge der Laufstrecke und die Höhe und Anzahl der Hürden gesteigert. Ja und da können beide Fehler machen, Zeit- wie Gerätefehler. Hundeführer und Hund müssen auch hier zeigen, dass sie ein Team sind.
Slalomlauf
Es ist schon faszinierend, sich das gekonnte Zusammenspiel von Mensch und Hund anzuschauen, wenn sie gemeinsam rasant den zwischen 55 m und 75 m langen Slalomkurs im Zick-Zack bewältigen.
Hindernislauf
Während der Hund eine 75 m lineare Hindernisbahn bewältigen muss, sprintet der Zweibeiner parallel neben der Bahn her. Beide müssen schnellst möglichst im Ziel ankommen, denn in allen Laufdisziplinen bestimmt nicht der Erste die Zeit, sondern derjenige, der als letzter die Ziellinie passiert.
Geländelauf
Der Geländelauf wird über Stecken von 1000m; 2000 m und 5000 m ausgetragen. Es gewinnt das schnellste Team. Natürlich auch hier nach Altersklassen und Geschlecht getrennt. Und wie der Name schon sagt, geht es selten über asphaltierte Strecken, sonder durch Wald und Flur. Durch die Eignung des Geländelaufs für fast alle Hunde, ob Rasse- oder Mischlingshund, ob groß oder klein, ist hiermit der Einstieg relativ leicht.
CSC
Der CSC (Combinations Speed Cup) ist ein Mannschaftswettkampf und setzt sich aus den, allerdings verkürzten und neu kombinierten, Laufdisziplinen des Vierkampfes zusammen. Angeordnet als Hindernisparcours wird dieser in drei Sektionen unterteilt. Ähnlich eines Staffellaufs werden diese Sektionen von drei verschiedenen Teams einer Mannschaft bewältigt. Ausgetragen auf Meisterschaften entpuppt sich diese Disziplin als wahres Spektakel. Angefeuert von ihren Mitstreitern und Fans kämpfen die Mannschaften um die schnellste Zeit und die wenigsten Fehler.
Obedience
Obedience ist die hohe Schule der Unterordnung. Fußarbeit, Sitz und Platz wird in Perfektion vom Hund ausgeführt.
Aber damit nicht genug. Zum Obedience gehört neben der präzisen Beherrschung der Grundkommandos auch das Apportieren und vor allem die Kontrolle auf Distanz. Der Hundeführer lenkt seinen Hund nur durch Hör- und/oder Sichtzeichen. Auf Entfernung muss der Hund zwischen der Sitz-, Steh-, und Platz-Position wechseln, wird auf Entfernung zu unterschiedlichen Markierungspunkten geschickt und muss zwischen rechts und links unterscheiden können. Beim Richtungsapport wird der Hund gezielt zu einem der drei ausgelegten Bringhölzer geschickt (Mitte, rechte Seite, linke Seite) und darf nur das angezeigte Objekt apportieren.
Ein weiteres Element beim Obedience ist die Geruchsidentifikation. Aus mehreren identischen Objekten, muss der Hund das herausfinden, welches der Hundeführer vorher berührt hat.
Obedience-Prüfungen werden in unterschiedlichen Leitungsstufen durchgeführt, wobei die Anforderungen an das Mensch/Hund-Team kontinuierlich steigen. Zu Beginn wird vor allem auf die Wesensüberprüfung das Hundes und auf die Mensch/Hund-Beziehung Wert gelegt.
Perfektion, Konzentration und Arbeitsfreude zeichnet diese Hundesportart aus und eignet sich für alle die Spaß an der Unterordnung haben und auf die perfekte Ausführung einer Übung Wert legen. Trotz aller Exaktheit begeistert hier die Vielfältigkeit der unterschiedlichen Aufgaben.